14.01.2023
BaFin hat für die North Channel Bank ein Moratorium angeordnet und die Bank geschlossen
Nachdem der Verkauf der North Channel Bank zum Jahresende wie auch weiterführende Verhandlungen bezüglich einer freiwilligen Abwicklung der Bank gescheitert sind und dadurch die Risiken aus dem CumEx-Verfahren wiederaufgelebt sind, hat die BaFin ein Moratorium verhängt mit dem Ergebnis der Schließung der Bank. Die Geschäftsleitung hat parallel eine Insolvenzanzeige mit einer analogen Begründung erstellt und unterstützt ein Planinsolvenzverfahren.
Die Bank ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) zugeordnet und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. (ESF) angeschlossen, daher sind Einlagen von Kundinnen und Kunden nach den Statuten der EdB bzw. des ESF grundsätzlich bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Einleger geschützt. Sollte die North Channel Bank GmbH & Co. KG nicht in der Lage sein, die bei ihr unterhaltenen Einlagen zurückzuzahlen (Entschädigungsfall), wird sich der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. unaufgefordert mit geschützten Einlegern in Verbindung setzen, um diese zu entschädigen.
Wertpapierdepots sind vom Moratorium nicht betroffen, über diese kann grundsätzlich weiterhin verfügt werden, sofern der Bank hieran keine Sicherungsrechte zustehen.
Weitere Informationen unter: https://bankenverband.de/newsroom/presse-infos/north-channel-bank-geschlossen/
Teaser-Foto Startseite: © JOHN TOWNER – Unsplash